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Orthopädische Chirurgie |
Direkt zu folgenden Unterpunkten: >>> Arthroskopie >>> Griffelbeinbrüche und Überbeine >>> Gleichbeinfrakturen >>> Osteosynthese >>> Fesselringbandoperation >>> Huf- und Hornsäulenoperation >>> Nageltrittoperation >>> weitere chirurgische Eingriffe "Leben ist Bewegung und Bewegung ist Leben." Die orthopädische Chirurgie hat einen hohen Stellenwert beim Pferd. Sie kann über das Schicksal eines Pferdes entscheiden. Persönliche Spezialisierung und apparative Ausstattung ermöglichen es unserer Klinik, sowohl beim Notfallpatienten als auch bei elektiven Patienten (z.B. "Chip-Operationen", Fesselringband-Operationen, Behandlung von Gliedmaßenfehlstellungen beim Fohlen...) orthopädische, chirurgische Eingriffe in großer Breite durchzuführen. Den minimalinvasiven Verfahren in der orthopädischen Chirurgie, der Arthroskopie, Tenovaginoskopie und Bursoskopie, wurde entsprechend ihrer Bedeutung eine eigene Seite gewidmet. Die Vorgehensweise bei Brüchen und Knochenabsprengungen (Frakturen) richtet sich nach der Lokalisation und dem genauen Krankheitsbefund: Nicht spontan heilende und verschobene gedeckte oder infizierte Griffelbeinbrüche oder schmerzhafte, nicht abheilende Überbeine und daraus resultierende Lahmheiten stellen häufig einen Grund für eine Griffelbeinoperation dar. Es bestehen deutliche Unterschiede in der Prognose und im chirurgischem Vorgehen (alleinige Resektion oder zusätzliche Fixation des Griffelbeinkopfes durch Verplattung), je nachdem wo die Erkrankungen genau liegen: im unteren, mittlerem oder oberen Drittel, an der Vorder- oder Hintergliedmaße, auf der Innen- oder Außenseite? Ähnlich differenziert ist auch das Vorgehen bei Gleichbeinfrakturen. Während kleinere Fragmente in der Regel bei guter Prognose minimalinvasiv unter arthroskopischer Kontrolle entfernt werden können, verlangen größere Frakturen ein auf den jeweiligen Fall zugeschnittenes Vorgehen (Resektion nach Arthrotomie oder Refixation). Die optimale Versorgung von Fesselbeinfrakturen oder -fissuren und Röhrbeinkondylarfrakturen erfolgt in der Regel durch Verschraubung. Bei Röhrbein-, Unterarm- und Ellbogenfrakturen kommt eher eine Verplattung in Frage. Trotz wesentlicher Fortschritte in der Osteosynthese beim Pferd ist nach wie vor noch nicht jede Fraktur beim Pferd heilbar und der finanzielle Aufwand kann sehr hoch sein. Daher kontaktieren Sie uns bitte im Vorfeld! In besonderen Fällen (Notwendigkeit spezieller Implantate....) scheuen wir uns auch nicht, Sie an Schwerpunkteinrichtungen zu verweisen. Durch krankhafte Verdickungen und Veränderungen des Fesselringbandes oder bei chronischen Entzündungen der gemeinsamen Beugesehnenscheide kann es zu einer Einengung und Schnürung der Beugesehnen im Bereich der Gleichbeine kommen (primäres oder sekundäres Fesselringbandsyndrom). Die Durchtrennung des auf der Rückfläche des Fesselkopfes an den Gleichbeinen ansetzenden Fesselringbandes (Fesselringbandoperation) soll die Durchblutung erkrankter Sehnen und der Sehnenscheide fördern und so die Heilung begünstigen. Je nach Ausmaß der Veränderungen kann der Eingriff minimalinvasiv unter tendovaginoskopischer Kontrolle durchgeführt werden oder ist ein konventioneller, chirurgischer Zugang zu wählen. Umfangreiche eitrige Huflederhautentzündungen mit oder ohne Beteiligung des Hufbeins machen oft eine chirurgische Versorgung durch das Freilegen und Abtragen der veränderten Gewebeanteile unvermeidbar. Damit Ihr Pferd nach Huf- und Hornsäulenoperationen wieder schnell "auf die Hufe kommt", setzen wir auf ein modernes Wundmanagement und die enge Zusammenarbeit mit unserem Staatlich geprüften Hufbeschlagsschmied Markus Müller. Die möglichst frühe und vollständige chirurgische Versorgung von Nageltrittverletzungen bringt diagnostische Sicherheit über das Ausmaß der Verletzung und hilft das weitere Ausbreiten der Wundinfektion zu verhindern. Bei Beteiligung des Hufrollenschleimbeutels, des Hufgelenkes oder der Gemeinsamen Beugesehnenscheide erfolgt die Behandlung unter endoskopischer Kontrolle. Weitere in unserer Klinik durchgeführte orthopädische, chirurgische Eingriffe:
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